Projekte

Laufende Projekte

INTUITIV – Intuitiv-nonverbale und informativ-verbale Roboter-Mensch-Kommunikation

Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF, 06/2018 – 05/2021

Die bestmögliche Gestaltung der Roboter-Mensch-Kommunikation spielt eine essenzielle Rolle im Pflegebereich. Die Akzeptanz neuer Technologien hängt im Besonderen davon ab, ob die Intention des Roboters durch dessen Verhalten für den Menschen deutlich wird.

Im Projekt INTUITIV sollen nonverbale und verbale Kommunikationsformen am Beispiel des Einsatzes im Reha-Bereichs entwickelt werden. Im Fokus liegen hierbei die Untersuchung der Annährungsdynamik Ausweichstrategien und Fahrweg eines autonomen Roboters im Krankenhausumfeld. Ziel ist es Verständnis und Vertrauen auf Seiten der Patienten und Pflegenden für die Handlungen des robotischen Systems aufzubauen. Ebenso wird der Einfluss von ikonischen Informationen in Form von Tönen Anzeigen, simulierten Augenbewegungen etc. auf die Wahrnehmbarkeit und die Notwendigkeit der geeignete Einsatz von sprachlicher Kommunikation analysiert Somit soll eine situationsangepasste Auswahl der jeweils adäquatesten Interaktionsmöglichkeit gewährleistet werden. Die langfristige Anpassung der Kommunikation an einen Benutzer kann damit ermöglicht und durch einen iterativen Evaluations prozess-dynamisch entwickelt werden.

Ansprechpartner DFKI: Dr. Serge Autexier

Partner: E&K AUTOMATION GmbH, Rosengarten, Deutsches Forschungszentrum für Künstliche
Intelligenz (DFKI) GmbH, Bremen und Saarbrücken, GESTALT Robotics GmbH, Berlin,
HFC Human-Factors-Consult GmbH, Berlin, Johannesbad Saarschleife AG & Co. KG, Saarbrücken, Institut für Informations-, Gesundheits- und Medizinrecht (IGMR), Universität Bremen


Mobisaar – Mobilität für alle

Bundesministerium für Bildung und Forschung, BMBF, 2015 – 2020

Das Projekt „mobisaar – Mobilität für alle“ hat sich zum Ziel gesetzt, mobilitätseingeschränkten Menschen im Saarland die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) zu erleichtern. Die in mobisaar zu entwickelnden Dienstleistungen und Techniken tragen dazu bei, Barrieren im ÖPNV zu überwinden und die Attraktivität des öffentlichen Verkehrsangebotes zu verbessern. Das Projekt wird gemeinsam von neun Partnern umgesetzt. „mobisaar“ baut auf den Ergebnissen des abgeschlossenen Projektes „Mobia“ (Mobil bis ins Alter) auf. Der ursprünglich in Saarbrücken angebotene Mobia-Service ist an das neue mobisaar-Konzept angepasst worden und wird in mehreren Schritten auf das gesamte Saarland ausgedehnt. Kernelemente sind von sogenannten Mobilitätslotsen angebotene Dienstleistungen verbunden mit einer technologischen Anwendung über ein Smartphone (Fahrgast-App, Lotsen-App): Die Lotsen helfen bis von Tür zu Tür: beim Ein- und Aussteigen und begleiten bei Bedarf Fahrgäste während der gesamten Fahrt mit Bus und Bahn. Die mobisaar-Lotsen sind werktags von 08:00 bis 18:00 Uhr im Regionalverband Saarbrücken, im Saarpfalz-Kreis und im Landkreis Neunkirchen im Einsatz. Der Service kann sowohl innerhalb von Gemeinden wie auch landkreisübergreifend in Anspruch genommen werden. Der kostenlose Lotsenservice kann telefonisch von Montag bis Freitag unter 06898 500 4000 von 08:00 bis 17:00 Uhr im saarVV Call- & Abo-Center sowie über die mobisaar-Fahrgast-App, online unter www.mobisaar.de oder per E-Mail unter mobisaar@saarVV.de gebucht werden. Neben den hauptamtlichen Lotsen werden auch ehrenamtliche Lotsen, vor allem in den ländlichen Regionen, eingesetzt. Ehrenamtliche Lotsen der Bahnhofsmission bieten den mobisaar-Service kreisübergreifend auch in Regionalzügen an.

Partner: Bahnhofsmission – Diakonisches Werk an der Saar gGmbH; B2M Software GmbH; Deutsches Forschungszentrum für künstliche Intelligenz GmbH (DFKI); Institut für Sozialforschung und Sozialwirtschaft e. V. (iso); Landesarbeitsgemeinschaft PRO EHRENAMT e. V.; Neue Arbeit Saar gGmbH; Saarbahn GmbH (Koordination); Saarländische Nahverkehrs- und Service GmbH – saarVV; Sozialverband VdK Saarland e. V.

Ansprechpartner DFKI: Dr. Jan Alexandersson
Homepage: http://www.mobisaar.de/
Weitere Informationen liefert auch der mobisaar Imagefilm.


ModEst

ModESt – Rollator-Modul zur Haltungs-Erkennung und Sturz-Prävention

Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF, 01/2017 – 12/2019

Im Projekt „ModESt“ werden Distanzsensoren zur Haltungserkennung mit softwarebasierten Algorithmen zur Identifikation etwaiger Fehlnutzungen integriert und mit Aktorikmodulen zur Rückkopplung entsprechender Korrekturhinweise verknüpft. Haltungsfehler können so in Echtzeit erkannt und durch dezente sensorische Rückmeldungen korrigiert werden. Umgesetzt wird das in einer neuartigen Elektronikbox, die direkt in das Gestell des Rollators integriert wird. Darüber hinaus ermöglichen die unter strengen Datenschutzkriterien aufgezeichneten Informationen, dass behandelnde Ärztinnen und Ärzte den Fortschritt von Therapien zur Wiedererlangung der Bewegungsfreiheit fundiert analysieren können.

Ansprechpartner DFKI: Dr. Serge Autexier
Projekthomepage: http://www-cps.hb.dfki.de/research/projects/ModEst
Partner: Budelmann Elektronik GmbH, Münster
TOPRO GmbH, Fürstenfeldbruck
Gesundheit Nord gGmbH, Bremen

Abgeschlossene Projekte

DiDiER – Digitale Dilogo_didier_rgb_fixedenstleistungen im Bereich der Ernährungsberatung von Personengruppen mit erhöhten gesundheitlichen Risiken bei Fehlernährung

Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF, 08/2016 – 07/2019

DiDiER wird vom Oldenburger Institut für Informatik (OFFIS) koordiniert und hat eine Verbesserung der Beratungsqualität von Dienstleistern im Bereich der Ernährungsberatung zum Ziel. Durch den Einsatz von Smart Services sollen patienten- und dienstleistungsrelevante Informationen mittels mobiler Geräte erfasst und an die Berater übermittelt werden. Dabei steht neben der frühzeitigen Information der Dienstleister auch der Datenschutz der Patienten im Vordergrund. Die umfangreichen Bewegungs- und Ernährungsprofile der Patienten sollen nicht in einer zentralen „Cloud“ sondern in einer privaten „Home Cloud“ gespeichert werden. So behalten die Patienten die Kontrolle über ihre Daten und können selbst entscheiden, welche Informationen der Berater zur Auswertung nutzen darf. Dabei spielen personalisierte Algorithmen die Hauptrolle, denn sie ermöglichen eine Bearbeitung der Daten ohne deren Weitergabe. Im Mittelpunkt der Gesundheitsvorsorge durch DiDiER stehen Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Allergien sowie Vorliegen von Gebrechlichkeit bei geriatrischen Patienten. Der Berater hat die Möglichkeit, sich anhand der Daten besser und früher auf den Patienten vorzubereiten und sich ohne verzerrende Einflüsse seiner subjektiven Wahrnehmung ein Krankheitsbild zu machen. Eine solche differenzierte Ernährungsberatung ermöglicht auch Präventionsmaßnahmen bei Risikopatienten.

Partner: OFFIS, DFKI, Hochschule Kaiserslautern, Institut für Sozialforschung und Sozialwirtschaft (iso Institut), Universitätsklinik für Geriatrie Oldenbug, T-Systems International, EUROKEY und der Deutsche Allergie- und Asthmabund (DAAB).

Ansprechpartner DFKI: Dr. Jan Alexandersson

Projekthomepage: http://www.didier-projekt.de


Bildergebnis für element dfki logoELEMENT

EIT Digital, 01/2016 – 12/2018

Das Projekt ELEMENT entwickelt eine Anwendung, die sowohl im klinischen als auch im Forschungs- und Pflegekontext dem Screening kognitiver Störungen dienen soll. Verschiedene neurologische Krankheitsbilder zeichnen sich durch Symptome aus, die schon heute hauptsächlich in sprachbasierten Verfahren erkannt werden. Darüber hinaus enthält die menschliche Sprache in einigen Fällen, wie beispielsweise Demenz, aussagekräftige Biomarker. Diese lassen Rückschlüsse auf kognitive Fähigkeiten zu, die über rein sprachliche Fähigkeiten hinausgehen. Ziel des Projektes ist es daher, Indikatoren für verschiedene kognitive Störungsbilder basierend auf Merkmalen der natürlichen Sprache zu modellieren und so eine frühzeitige Risikoeinschätzung zu ermöglichen. Die Screening-Anwendung wird dabei eine Batterie klassischer validierter neurologischer Testverfahren wie den Boston Cookie theft picture description task sowie offene Sprachaufgaben implementieren. Basierend auf dem hervorgerufenen Sprachsignal wird anschließend eine Auswertung durchgeführt. Diese kann entweder (a) in einem umfangreichen Profil verschiedener Indikatoren oder (b) in einem einfachen Hinweis resultieren. Keiner der beiden Fälle ersetzt dabei eine fundierte Diagnose durch Fachpersonal. Aus dem Projekt ist das DFKI Spin-off „ki-elements“ hervorgegangen.

Ansprechpartner DFKI: Dr. Jan Alexandersson

Homepage: https://ki-elements.de/


PRAF – Primary Prevention of Cardiovascular Diseases including early Prediction of Atrial Fibrillation

EIT Digital, 01/2015 – 12/2016

PRAF ist ein Projekt im Rahmen von EIT Digital, das eine Technologie auf den Markt bringen wird, die es über einen sich selbst verwaltenden Sensor ermöglichen soll, die kardiovaskuläre und mentale Fitness zu überwachen und so Vorhofflimmern (AF), Schlaganfällen, Herzversagen sowie Demenz vorzubeugen. Basierend auf einer einzigartigen, patentierten EKG Datenverarbeitungsmethode kann das System Risiken erkennen, bevor es zu klinischen Symptomen kommt, sodass Präventivmaßnahmen wie etwa ein allgemeiner Lebenswandel eingeleitet werden können, um die Weiterentwicklung zu einer gefährlichen Krankheit zu vermeiden. Die Zielgruppe für dieses Produkt sind hauptsächlich gesunde Menschen im Alter 55+. Zusätzlich zur Gesamtkoordination ist das DFKI für die Entwicklung von nutzerfreundlichen mobilen Schnittstellen sowie für eine ganzheitliche Integration des Systems und für die Entwicklung eines unterstützenden Geschäftsmodells für Deutschland verantwortlich. Neben dem DFKI gehören IMEC (Niederlande, Entwickler des Sensor-Zubehörs), VTT (Finnland, Experten für Gesundheits- und Lifestyle ICT Anwendungen) und die InfarctProtect AG zum Konsortium.

Mehr Informationen: http://www.eitictlabs.eu


 AdAPT – Ein universeller Ansatz zur selbstlernenden Aktivitätserkennung und -vorhersage in Intelligenten Umgebungen

Das übergeordnete Ziel des Projektes AdAPT (A dynamic approach for Activity Prediction and Tracking) ist die Realisierung eines universellen Ansatzes zur inkrementellen und selbstlernenden Aktivitätserkennung und -vorhersage in instrumentierten Umgebungen. Die Grundidee ist hierbei, dass sich intelligente Umgebungen dynamisch und kontinuierlich auf ihre Benutzer und die sich ändernden Gegebenheiten anpassen. Anstelle der initialen Erstellung eines umfangreichen semantisch annotierten Korpus, liegt der Fokus des Projektes auf der Realisierung eines intelligenten Lern- und Interaktionskonzeptes zur automatischen Benutzeradaption. Die verwendeten Methoden sollen hierbei abstrahiert von den verwendeten Sensoren innerhalb einer instrumentierten Umgebung sein. Konkret werden in AdAPT mindestens zwei unterschiedlich instrumentierte Testwohnungen betrachtet, mit dem Ziel, regelmäßig wiederkehrende häusliche Aktivitäten, wie Kochen, Wäsche waschen, Fernsehen oder zu Bett gehen, zu erkennen und vorhersagen zu können. Mit Hilfe dieser Vorhersagen sollen Abweichungen von der täglichen Routine der Bewohner frühzeitig erkannt und angezeigt werden.


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AVoS – Auditiver Vokabeltrainer für Menschen mit Sehschädigung

Software setzt häufig das Sehvermögen der Benutzer voraus. Für Menschen, die blind oder sehgeschädigt sind, ist der Zugang zu solcher Software oft eingeschränkt und nicht benutzerfreundlich. In AVoS entwickeln wir ein computergestütztes Vokabel-Lern-Programm (CAVL) dessen Ausgabekanal in erster Linie auditiv und somit besonders geeignet für sehgeschädigte Benutzer ist. Unser Projektziel ist die Bereitstellung einer intelligenten und barrierefreien Online-Lernumgebung, die das autonome Lernen von Vokabeln und Rechtschreibung in einer Fremdsprache ermöglicht. Um sicherzustellen, dass Bedürfnisse und Wünsche der Zielgruppe berücksichtigt werden, folgt die Entwicklung einem User Centered Design Ansatz.

http://avos.sb.dfki.de/de


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ASSAM – Assistenten für sichere Mobilität

 

Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF, 06/2012 – 05/2015

Physische Mobilitätsassistenten wie ein Rollator oder Rollstuhl sind für viele Senioren im Alltag unverzichtbar. Oft liegt jedoch auch eine kognitive Beeinträchtigung vor, beispielsweise eine Sehbehinderung oder leichte Demenz. Das Forschungsprojekt ASSAM entwickelt Assistenzsysteme, um sie kompensieren zu helfen. Das modulare Assistenz-Konzept orientiert sich an den individuellen Bedürfnissen des Nutzers. Die Navigations-Hilfe ergänzt eine Standardplattform um GPS und Odometrie (Radsensorik) zur exakten Lokalisierung und unterstützt den Benutzer bei der Navigation durch Anweisungen. Die Fahr-Hilfe erhöht zusätzlich die Sicherheit durch eine Hinderniswarnung, die mit einem Laserscanner die Umgebung abtastet und Schranken, Bordsteine oder Bodenlöcher erkennt. In der höchsten Ausbaustufe übernimmt der Navigations-Assistent die Steuerung einer Plattform mit elektrischem Antrieb und umfährt Hindernisse selbsttätig durch gezielte Lenk- und Bremseingriffe. In kartierten Innenräumen ist sogar völlig autonomes Fahren möglich. ASSAM wird gemeinsam vom BMBF und der EU im Rahmen des AAL Joint Programme über drei Jahre gefördert und vom DFKI koordiniert. Die Navigationskomponente wird mit den Partnern neusta mobile solutions und Budelmann Elektronik entwickelt. Die Spanischen Partner Universitat Politécnica de Catalunya, Lifante Vehicles S.A. und Ecobike S.L. entwickeln neue Plattformen für Rollator und sichere elektrische Dreirad-Fahrräder. ASSAM verfolgt einen User-Centered-Design Ansatz, der durch die Utrecht School of the Arts (NL) sowie die Endnutzer-Organisationen Johanniter Unfallhilfe, StichtingBartiméus (NL) und Centro de Vida Independent (ES) unterstützt wird.

Weitere Informationen: www.assam-project.eu


cascom-logoCASCOM – Koordination mobiler semantischer Webdienste

EU-Kommission FP6 IST STREP, 9/2004 – 12/2007
DFKI: administrative und wissenschaftliche Koordination

CASCOM entwickelte eine Mehrwertunterstützung für semantische Webdienste für Business-Dienstleistungen über mobile und feste Netzwerke. Neben einer sehr innovativen Forschung in den entsprechenden Bereichen, wurde durch das Projekt prototypisch ein CASCOM-Service-Koordinationsdemonstrator für das komplexe Szenario im Gesundheitsbereich für den medizinischen Rücktransport innerhalb Europas umgesetzt. Die erfolgreichen Feldversuche wurden in Österreich und Finnland durchgeführt. Darin involviert waren mobile Notärzte in Krankenwagen und Rettungshubschraubern, Ärzte in Krankenhäusern und ausgewählte Patientengruppen.

http://www.ist-cascom.org/


i2homeI2HOME 

Der Forschungsschwerpunkt von i2home ist die intuitive Interaktion für jedermann mit Heimelektronik, die auf Industriestandards basiert. Somit macht i2home Haushaltsgeräte für Personen mit leichten kognitiven Behinderungen und für ältere Personen besser zugänglich, wobei ein neuer Standard für Benutzerschnittstellen, die „Universal Remote Console“ ((URC), „universelle Fernsteuerung“) verwendet wird. Obwohl man sich hierbei auf die Bedürfnisse der spezifischen Benutzergruppen konzentriert, werden die zu erzielenden Ergebnisse in viel größerem Umfang, d. h. auch in Bereichen wie der Heimautomation, den intelligenten Umgebungen, der intelligenten Ausstattung von Fahrzeugen und ähnlichen Bereichen Anwendung finden. Damit stellt das Projekt die technologische Basis für viele Anwendungen zur Verfügung, die aufbauend auf dem flexiblen Konzept, auf dem das Projekt basiert, nämlich der Universal Remote Console, entwickelt werden können. Der Ansatz von i2home geht einher mit der Vision der Umgebungsintelligenz (engl: „Ambient Intelligence“) und trägt somit dazu bei, dass Europa sich für die nächste Generation von vielseitig einsetzbaren Produkten und Dienstleistungen, welche auf eine große Benutzerindustrie sowie Dienstleistungsanbieter setzen können, neu positioniert.

http://www.i2home.org


LeVer_LogoLeVer – Interaktive eLearning-Plattform für Senioren (Interaktive eLearning-Plattform für Senioren zur Information und Präventuion von kognitiven Einschränkungen (Mild Cognitive Impairment)

Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF, 12/2011 – 11/2014

Ziel des Projektes ist der Aufbau einer interaktiven Trainingsplattform, die Inhalte und Übungen für eine ältere Zielgruppe anbietet. Die Inhalte werden auf Basis wissenschaftlich evaluierter Konzepte erstellt und bereits im Vorfeld mit Testnutzern geprüft. Die Plattform wird darüber hinaus in der Lage sein, flexible Kommunikationswege zwischen Nutzern und Therapeuten zu schaffen, was die Möglichkeit von Einzel- und Gruppentraining schafft.

Damit wollen wir mit dem Projekt LeVer neue Möglichkeiten aufzeigen, um die Versorgungsprobleme beim Übergang stationärer zu ambulanter Betreuung sowie bei seniorengerechten, barrierefreien Präventionsangeboten zu schließen.

http://www.lever-projekt.de


Logo-mentorbike_2012-01_kleinMENTORbike  –  das intelligente Assistenzsystem für adaptives und mobiles Training

Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF, 02/2012 – 01/2014

Vitalparameter wie Elektrokardiogramm (EKG) Signale konnten bislang nicht zur individuellen und mobilen Trainingssteuerung und -überwachung genutzt werden, da bspw. gängige Sensoren und Belastungsgeräte lediglich den stationären Einsatz zuließen. Im Rahmen dieses Projektes wird ein Pedelec –  ein hybrid mit Muskelkraft und Elektromotor betriebenes Fahrrad – mittels eines Smartphones mit einem körpernahen Sensor- und Aktornetzwerk, das z.B. GPS-, Motor- und Körpersensoren umfasst, sowie einer intelligenten Diensteplattform verknüpft. Damit kann die körperliche Aktivität erstmals anhand physiologischer und physikalischer Daten (z.B. Herzfrequenz, erbrachte Leistung und Position) individuell gesteuert werden. Des Weiteren können anwenderspezifische Empfehlungen über elektronische und standortbezogene Dienste generiert werden, z.B. über Informationsveranstaltungen oder Bushaltestellen in der Nähe, die den Nutzer vor und nach dem Training unterstützen und motivieren. MENTORbike erleichtert zudem Aktivitäten in der Gruppe, da die individuelle Steuerung eine Zusammenstellung und Abstimmung von Trainierenden unterschiedlicher Fitnesslevel ermöglicht. Dieser Aspekt wird auf eine virtuelle Gemeinschaft erweitert, indem Konzepte sozialer Netzwerke vom System bereitgestellt werden, um den Austausch mit Gleichgesinnten zu ermöglichen. Die innovative Zusammenführung von Medizin-, Informations- und Kommunikationstechnik mit Elektro-Mobilität eröffnet hierbei neuartige Anwendungsmöglichkeiten für die präventive und rehabilitative Gesundheitsförderung. Das DFKI entwickelt in diesem Projekt die mobilen Empfehlungsmechanismen für die Anpassung von Routen und Trainingsplänen, sowie Vorschlagsfunktionen für Trainingspartner, Ladestationen oder sonstige „Points of Interest“.

http://www.mentorbike.de


mobia_logo_kleinMOBIA – Mobil bis ins Alter

Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF, 01/2011 – 10/2014

Im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) sind ältere Menschen oft benachteiligt. Fahrkartenautomaten sind insbesondere für Ältere schwer zu bedienen, Ein- und Ausgänge der Züge und Busse stellen oft eine physische Herausforderung dar, vor allem mit Gepäck.

Schon die Planung einer Reiseroute mithilfe der verfügbaren Fahrpläne kann ein schwieriges Unterfangen sein. Folglich ist die Bereitschaft älterer Personen, den ÖPNV als vernünftige Alternative in das eigene Mobilitätskonzept aufzunehmen, sehr gering.

Das Forschungsprojekt „Mobia – Mobil im Alter“ will die Mobilität älterer Menschen fördern. Im Mittelpunkt des Vorhabens steht der ältere Mensch mit seinen Bedürfnissen. Seine Alltagserfahrungen bei der Nutzung des ÖPNV bilden den Ausgangspunkt für die integrative Entwicklung einer altersgerechten Technologie und Dienstleistung.

Das Ziel vom Mobia besteht demnach darin, bereits erprobte und bewährte technische Komponenten, Dienstleistungen und Managementmodelle zu einem Gesamtkonzept zusammenzufügen und dessen Funktionsfähigkeit, unter den Alltagsbedingungen älterer Menschen, zu erproben.

http://www.mobia-saar.de

Mobia Film

Auszeichnung Deutscher Alterspreis 2015


PLuTO – Portable Lern- und Wissensplattform zum Transfer episodischen Wissens in Organisationen

Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF, 06/2013 – 11/2015

Im Schienenverkehr sind komplexe technische Anlagen und Fahrzeuge über viele Jahre im Einsatz. Gleichzeitig sind kontinuierliche Wartungen erforderlich. Damit stehen Unternehmen vor der doppelten Herausforderung, das Erfahrungswissen älterer Mitarbeiter über den gesamten Lebenszyklus zu sichern und das technische Wissen neuer Mitarbeiter schnell in die Wissensdrehscheibe des Unternehmens einzubinden.

Im Projekt PLuTO soll dieses Wissen in altersgemischten Technik-Teams mit Hilfe von mobilen Assistenten direkt am Arbeitsort aufgenommen und aktuell gehalten werden. Mittels multimedialer Wissensaufnahme und multimedialem Zugriff über Sprache oder Gesten steht das jeweils erforderliche Wissen allen Mitarbeitern im Arbeitseinsatz ad hoc, situationsangepasst und personalisierbar zur Verfügung. Der Wissenstransfer zwischen Mitarbeitern wird durch Kommunikation mit einer Wissensdatenbank organisiert. So wird ein lebendes System geschaffen, das in Arbeitsprozessen kontinuierlich gefüllt und aktualisiert wird. PLuTO verbindet bisher getrennte Ansätze, wie eLearning, mobiles Lernen und Wissensmanagement und unterstützt entscheidende Aspekte der Wissenskollaboration in der Arbeitswelt. PLuTO akquiriert und vermittelt über Faktenwissen hinaus insbesondere Erfahrungswissen der Mitarbeiter. Die Wissensanwendung wird kontexbezogen in konkreten Arbeitssituationen möglich. Gleichzeitig wird die Wissensdarbietung an die persönlichen Eigenschaften des Mitarbeiters adaptierbar.

http://www.plutoprojekt.de


pamap-logoPAMAP (Physical Activity Monitoring for Aging People)
(Sensorisches Monitoring physischer Aktivitäten für Menschen im fortschreitenden Lebensalter)

Europäische Union, 01/2009 – 02/2012

Der Anteil älterer Menschen in der industrialisierten Welt steigt rapide an. Damit der Lebensstandard erhalten bleibt und die Menschen aktiv am Gemeinschaftsleben teilnehmen können, müssen sie gesund bleiben. Deshalb ist es wichtig, dass ein hohes Maß an körperlicher Aktivität erhalten bleibt und dass im Falle einer schweren Erkrankung richtig rehabilitiert wird. Ziel des PAMAP-Projektes ist die Schaffung eines technischen Assistenzsystems zur Überwachung und Verbesserung körperlicher Aktivitäten bei älteren Menschen. Das System kann sowohl in einer Klinik als auch in der häuslichen Umgebung des Probanden zur Überwachung der körperlichen Aktivität genutzt werden. Ziel ist es, die Ärzte mit entsprechenden Mitteln zu versorgen, um die Menschen zu mehr körperlicher Aktivität zu animieren. Außerdem sollen Probleme frühzeitig diagnostiziert werden. Derzeit werden zwei Anwendungsfälle thematisiert: die funktionale Rehabilitation, bei der das System die Überwachung und Unterstützung bei Wiederholungsübungen der oberen Extremitäten übernimmt; dies wird typischerweise Schlaganfallpatienten verordnet, um die Mobilität beizubehalten oder wieder zu erlangen. Zweites Gebiet ist die kardiovaskuläre Rehabilitation, bei der das System die gesamte Intensität der körperlichen Aktivität der Probanden überwacht.

Aufgaben des DFKI:

• Bewertung biomechanischer Parameter aus einem am Körper getragenen Inertialsensornetzwerk: Ziel ist die Ableitung entsprechender physiologischer Indikatoren aus den Roh-Sensor-Messungen mittels statistischer Sensorfusionstechniken. Relevante Indikatoren können entweder die gesamte Intensität der körperlichen Aktivität oder die Bewegung spezieller Gliedmaßen sein.

• Intuitive Visualisierung und entsprechende Darstellung der Ergebnisse sowohl für den überwachten Probanden, seine Familie und seine Freunde als auch für medizinische Experten.

http://www.pamap.org


said-logoSAID – Social Aid Interactive Developments
EU-Kommission FP5 IST, 1/2001 – 6/2003
DFKI: Partner

Ziel des Projektes SAID war die Entwicklung einer innovativen Sozialen-Assistenz-Infrastruktur für ältere Menschen. Insbesondere erfolgt der Support durch zahlreiche Services unter einer Digital-TV-Infrastruktur. Darin sind drei Forschungsgebiete involviert: neue Digital-TV-Entwicklungen, die Entwicklung intelligenter Agenten (personalisierte Assistenten, die an die spezifischen Endnutzercharakteristika angepasst sind), neue Methoden zur Vereinfachung der Benutzerschnittstellen, mobiler Zugriff auf Informationen und eine speziell für Ältere entwickelte Datensteuerung.


scallops-logoSCALLOPS – Secure Agent-Based Semantic Service Coordination
Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF, 3/2004 – 12/2007
DFKI: wissenschaftliche Koordination

SCALLOPS entwickelte eine kohärente methodische Struktur für sichere agentenbasierte pervasive Computeranwendungen. Innovative Methoden für flexible agentenkoordinierte semantische Webdienste wurden entdeckt und aufgebaut. Es wurden effektive Daten erhoben und die Wahrung des Datenschutzes in pervasiven Computerumgebungen vorangetrieben. Insbesondere wurde die prototypische SCALLOPS-Gesundheitssoftware realisiert, mit Demonstratoren für (a) optimale, vertrauliche Planung medizinischer Patiententransporte und (b) die Bestimmung von Medikamenten für die individuelle medizinische Versorgung unter Wahrung der Vertraulichkeit.

http://www.dfki.de/scallops


share-it

SHARE-it – Supported Human Autonomy for Recovery and Enhancement of cognitive and motor abilities using information technologies

EU-Kommission FP6 IST, 1/2007 – 12/2009
DFKI: Partner

Ziel von SHARE-it ist es, ein skalierbares, adaptives System von Add-ons für Sensor- und Assistenz-Technologie zu entwickeln, die baukastenartig in die intelligente Umgebung zu Hause integriert werden können, um die individuelle Unabhängigkeit zu unterstützen. Das System hat den Zweck, den Nutzer und seine/ihre Betreuungsperson zu informieren und durch Überwachung und Mobilitätshilfen zu assistieren. Dementsprechend wollen wir zur Entwicklung der nächsten Generation von Assistenzgeräten für ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen beitragen, damit sie so lange wie möglich selbstbestimmt leben können. Unser Fokus liegt auf Add-ons, die kompatibel mit existierenden Systemen sind. Diese sollen auch einfacher in existierende Systeme integriert werden. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, dass die anpassungsfähigen Systeme so transparent und folglich für die Personen so einfach wie möglich zu nutzen sind. Die Skalierbarkeit dient dazu, auf einfache, intuitive Art und Weise Vorrichtungen zu dem System hinzuzufügen oder aus dem System herauszunehmen.


SiforAgeSIforAGE (Soziale Innovation für ein aktives und gesundes Altern)

EU-Kommission FP7, 11/2012 – 10/2016

Das europäische Projekt SIforAGE hat das Ziel, Wissenschaftler, Endnutzer, die Zivilgesellschaft, öffentliche Verwaltungen und Unternehmen zusammenzubringen, um die Wettbewerbsfähigkeit der EU im Bereich der Förderung von Forschung und Werbung für Innovationsprodukte für ein längeres und gesünderes Leben zu verbessern. Außerdem ist SIforAGE darauf ausgelegt, einen Sinneswandel und eine Verhaltensänderung herbeizuführen, indem den älteren Menschen eine Schlüsselrolle in der sozialökonomischen Entwicklung der EU zukommt. Das SIforAGE-Konsortium besteht aus einer Vielzahl von Interessenvertretern, die im Bereich der Bevölkerungsalterung tätig sind bzw. sich sozial engagieren, wie private Stiftungen, Betreuungseinrichtungen, Organisationen der Zivilgesellschaft, die ältere Menschen vertreten, Universitäten, öffentliche Entscheidungsträger, Denkfabriken und Experten auf der europäischen und internationalen Ebene. SIforAGE-Partner halten die Bürger aller Altersklassen dazu an, sich dafür zu engagieren, dass ältere Menschen die Möglichkeit erhalten, etwas zum eigenen Wohlbefinden und zu einem aktiven Lebensstil beizutragen und ihre Kreativität und das innovative Denken so lange wie möglich beizubehalten.

Die Rolle des DFKI in diesem Projekt:

    • Definition des allgemeinen Ansatzes für den Dialog zwischen Forschung, innovativer Industrie, Nutzern der Technologie sowie anderen relevanten Interessengruppen
    • Führende Rolle bei den Bemühungen im Rahmen des Projektes bezüglich der Einbindung der Endnutzer (ältere Bevölkerung) in Forschung, Organisation von sogenannten „Technology Experience Cafés“
    • Mitwirkung an den Bemühungen zur Verbesserung existierender Mechanismen zur Markteinführung innovativer Produkte und Servicelösungen für ältere Menschen. Das DFKI beteiligt sich an der Entwicklung neuer Geschäftsmodelle, die eine nachhaltige Entwicklung der AAL-Produkte und des Dienstleistungsmarktes ermöglichen.
    • Durch seine Forschung und die Technologieentwicklungsperspektiven trägt es zu Interventionen auf politischer Ebene bei, zur Entwicklung von Projektplänen und zur Ankurbelung des Paradigma-Wechsels im AAL-Bereich.
  • Förderung der Projektvision und der Verbreitung der SIforAGE-Ergebnisse.

http://www.siforage.eu


smart-seniorSmartSenior: Unabhängig im Alter

Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF, 3/2009 – 03/2012

Multimodale Interaktion und Lokalisierung, standardbasierte Interaktionsmodelle, Benutzerfreundlichkeit, Überwindung von Sprachbarrieren, in diesen Bereichen sucht SmartSenior nach Wegen, Senioren ein unabhängiges Leben zu ermöglichen. Ältere Menschen sollen wirtschaftliche, soziale und gesundheitstechnische Unterstützung erfahren, damit sie weiter in ihrer familiären Umgebung leben können. Dieses Projekt ist sowohl für Senioren konzipiert, die im Großen und Ganzen ein unabhängiges Leben führen als auch für schwerkranke oder chronisch Kranke Ältere, die Pflege und Hilfe benötigen.

http://www.smart-senior.de


SUCH_BildschirmfotoSUCH – Secure UCH

Saarland, 04/2013 – 03/2015

Ziel des Projektes SUCH (Secure UCH) ist die Implementierung der Universal Remote Console (UCH) Middleware, basierend auf der „Common Criteria Methodology“ (CC, ISO/ICE 15408). Dabei wird der Evaluation Assurance Level 4 (EAL 4) angestrebt. Der Einsatz von „security by design“ stellt sicher, dass die Implementation die Anforderungen Confidentiality, Data Protection, Non-Repudiation und Access Policies erfüllt. Auf diese Weise erlangt ein Nutzer wieder volle Kontrolle über seine/ihre persönlichen Daten. Im Projekt wird  die ISO/IEC 24752 Universal Remote Console (URC)-Technologie implementiert, siehe auch http://www.openurc.org. Die URC-Technologie ist schon bei einer Vielzahl von individuellen Bedienoberflächen zum Einsatz gekommen, z.B. bei Menschen mit einer Sehbehinderung oder Blinden, bei älteren Menschen und Personen mit kognitiven Einschränkungen in Smart Homes, Büros und anderen Umgebungen.


spatial_recognitionT2-[Rolland] – A Safe Wheelchair with Driving Assistance
Deutsche Forschungsgemeinschaft SFB/TR-8 Spatial Cognition, 1/2009-12/2010
DFKI: Partner

Dieses Projekt soll die Mobilität und Unabhängigkeit von Benutzern vergrößern, die gegenwärtig nicht in der Lage sind, einen elektrischen Rollstuhl sicher zu steuern. Die Fahrassistenz kompensiert manuelle Beeinträchtigungen, indem sie z.B. Hindernissen ausweicht und durch Türöffnungen fährt. Die Qualitative Fahrassistenz unterstützt Benutzer, die nicht kontinuierlich die Kontrolle über den Rollstuhl behalten können. Beide Assistenten können mit dem Joystick am Rollstuhl genutzt werden oder – bei einer weiter fortgeschrittenen Lähmung – mit einem speziellen Kopf-Joystick.

http://www.sfbtr8.spatial-cognition.de


UserviceuService – Service Creation Environments For Super Prosumer Systems

Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF – 07/2009 – 12/2011

In uService werden Geschäftsmodelle und Anwendungsszenarien für benutzergenerierte mobile Dienste für den Gesundheits- und Fitness-Bereich entwickelt. Im Projekt leitet das DFKI Usability-Tests der entwickelten Anwendungsszenarien, unterstützt durch das Deutsche Lauftherapiezentrum (DLZ). Die Ergebnisse von Benutzerbefragungen fließen in die Entwicklung des uService-Systems ein, das neben der notwendigen IT-Infrrastruktur den Benutzern Werkzeuge zur Erstellung von mobilen Diensten auf Smartphones bereitstellt. Mit der Implementierung neuester Suche- und Empfehlungsmethoden von benutzergenerierten mobilen Diensten entwickelt das DFKI eine Hauptkomponente des uService-Systems. Zum Beispiel werden Läufer während des Laufens informiert, wenn sich ihnen weitere Läufer mit einem ähnlichen Fitness-Level nähern. Auch werden die Vitalparameter der Läufer kontinuierlich aufgezeichnet und ausgewertet, um im Falle einer Überbelastung Empfehlungen, wie zum Beispiel eine einfachere Strecke auszusprechen. In Zusammenarbeit mit den Unternehmen der Telekommunikationsbranche Sagem Orga, Orga Systems and Communology und dem Forschungspartner Universität Rostock wird ein Prototyp entwickelt und mit erfahrenen Läufern anhand von Usability-Tests evaluiert.

http://data.iwi.uni-sb.de/uservice/urun


VERVE – Vanquishing Fear and apathy through E-inclusion

Europäische Union FP7-ICT- 288914, 01/2011 – 01/2014

Im EU-Projekt VERVE untersuchte ein interdisziplinäres europäisches Forschungsteam wie neue Technologien die Behandlung von Menschen, die an alterstypischen neurologischen Krankheiten sowie Ängsten leiden, unterstützen. Dazu gehören Krankheiten wie Parkinson und Alzheimer, aber auch Ängste wie die Angst vor dem Fallen oder die Angst sich an stark belebten Orten zu bewegen.

Dazu wurden in verschiedenen Szenarios „Serious Games“ entwickelt, die die Betroffenen in personalisierte und belebte virtuelle Welten versetzen. Um diese entwickeln zu können, wurden die neusten Forschungsergebnisse aus dem Bereich Virtual Reality (VR), 3D Internet (ww.xml3d.org) und sonstiger Spieleentwicklung verwendet. Anschließend wurde in klinischen Untersuchen evaluiert, wie diese virtuellen Welten die Lebensqualität der Betroffenen verbessern können.

DFKI intern: http://www.dfki.de/web/presse/pressemitteilungen_intern/2014/therapie-von-parkinson-patienten-mit-xml3d-europaisches-forschungsprojekt-verve-abgeschlossen/


vital-logoVITAL – Vital Assistance For The Elderly
EU-Kommission FP6 IST, 1/2007-9/2010
DFKI (ASR): administrative und technische Koordination

Im VITAL-Projekt ist eine Kombination von modernen Informations- und Kommunikationstechnologien vorgesehen, die auf ein altbekanntes Gerät wie den Fernseher zurückgreift, der als Hauptmedium für die Bereitstellung von Diensten für ältere Nutzer in ihrer häuslichen Umgebung dient. Im Gegenzug nutzt das Projekt Standard-Mobiltelefone für unterwegs. Das neue Serviceangebot wird von den traditionellen Assistenz-Schemata abweichen, indem es nicht auf die Befriedigung der täglichen Bedürfnisse des Lebensunterhaltes abzielt, sondern sich anderen Bedürfnissen widmet, denen bisher wenig Aufmerksamkeit geschenkt wurde: das Informationsbedürfnis, das Bedürfnis nach zwischenmenschlicher Kommunikation, das Bedürfnis nach persönlicher Beratung, das Bedürfnis nach Edutainment, das Bedürfnis, in der Lage zu sein, sich sicher in seiner Umgebung zu bewegen und das Bedürfnis, sich in die breite Masse der Gesellschaft zu integrieren. Eine der Stärken des Projektes ist die Möglichkeit, ältere Nutzer darin zu bestärken, sich selbst zu versorgen, und das mit der nötigen Unterstützung. Ihnen wird der Zugriff auf Informationen ermöglicht, die ihnen momentan nicht zugänglich sind. Das Projekt soll den Nutzern dienen und sie bestärken, wenn sie innerhalb und außerhalb ihrer häuslichen Umgebung ein aktives Leben führen wollen.


Logo_WirImKiez.jpg Wir im Kiez – Eine Fördermaßnahme des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Förderschwerpunktes „KMU-Innovationsinitiative IKT“.

Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF, 01/2014 – 12/2015

Deutschland steht derzeit vor großen demografischen Veränderungen bezüglich der Altersstruktur und Bevölkerungsgröße. Im Zentrum des Projektes „Wir im Kiez“ steht eine barrierefreie Plattform, über die ältere Menschen miteinander in Kontakt treten können, um sich gegenseitig bei alltäglichen Problemen und Fragestellungen zu helfen. Auf lange Sicht hoffen wir, eine virtuelle Umgebung zu realisieren, um Menschen zu helfen, die keine oder nur sehr wenige soziale Kontakte aufweisen.

Weitere Informationen unter: http://www.dfki.de/lt/project.php?id=Project_845&l=en